Die Bewohnerinnen und Bewohner im Kloster Femo 40 in Moosach sind nun fast alle eingezogen. Auch die jungen Erwachsenen in der therapeutischen Wohngruppe haben sich eingerichtet. Die Thomas Wimmer Stiftung freut sich, dass für alle Wohnraum geschaffen wurde.

Da insbesondere auch der Garten des Klosters mit dem alten Baumbestand zum Verweilen einlädt, sollte er für alle Mieter*innen nun noch mit Gartenmöbeln verschönert und damit noch besser nutzbar gemacht werden. Auch Hochbeete und ein Fischteich sind neben den Apfelbäumen zu finden. So finden nun alle gemeinsam im Sommer einen Ort der Erholung!

 

 

Die Perspektive GmbH München ist ein soziales Unternehmen und Teil der AWO m group. Sie bietet Arbeits-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten für sozial benachteiligte Bürgerinnen und Bürger. Den Schwerpunkt bildet dabei die Förderung psychisch erkrankter Menschen. Die Arbeitsgelegenheiten reichen vom niedrigschwelligen Bereich bis hin zu technologisch und handwerklich anspruchsvollen Berufsfeldern. Durch die Mitarbeit in den Projekten eröffnen sich für die Menschen oftmals neue Perspektiven.

Im Nähladen und der Hinterhofboutique in Haidhausen wird Second-Hand-Kleidung repaperiert und verkauft. Es entstehen auch individuelle und kreative Handarbeiten der Mitarbeitenden. 
Ein weitere Leistung ist ein Bügel-, Näh- und Reparaturservice für Kleidung, der gerne von den Kund*innen aus der Nachbarschaft in Anspruch genommen wird.Um die Beschäftigungsfelder weiterhin erfolgreich und unterstützend für die Menschen anbieten zu können, hat die Thomas Wimmer Stiftung den Nähladen mit drei Industrienähmaschinen unterstützt. 

Im Juli 2024 erwarb die Thomas Wimmer Stiftung das Erbbaurecht am Grundstück der Weißen Väter in der Feldmochinger Straße 40 in Moosach. Nach Kontaktaufnahme mit dem „Afrikamissionare – Weiße Väter e. V.“ im Dezember 2023 konnte Jürgen Salzhuber, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, in zügigen Verhandlungen auch die Zustimmung des Vatikans zu diesem Vorhaben erreichen.

Es wurde ein Nutzungskonzept entwickelt, das vielfältige sozialtherapeutische Maßnahmen beinhaltet, die auch Menschen mit Migrationshintergrund zugutekommen. Mit nur wenigen baulichen Änderungen sind im Erdgeschoss und im ersten Stock Appartements und Zimmer für eine therapeutische Wohngemeinschaft für junge Erwachsene TWG im Alter von 18-21 Jahren entstanden. Bis zu 20 junge Erwachsene werden hier in einer in Vollzeit betreuten Gemeinschaft leben. Neben sozialpädagogischer Betreuung, Begleitung und psychologischen Einzelgesprächen, bietet die TWG auch Unterstützung in alltagspraktischen, berufsbegleitenden und schulischen Belangen, Eltern- und Netzwerkgespräche sowie unterschiedlichste Gruppen- und Einzelangebote.
Außerdem zog der Stützpunkt Ambulanter Pflegedienst der AWO München-Stadt in das Kloster. Das Pflegeteam hat eine langjährige Erfahrung in häuslicher Kranken- und Altenpflege.
Des Weiteren zieht im 1. OG eine therapeutische Wohngemeinschaft für junge Erwachsene TWG im Alter von 18-21 Jahren ein. Zehn junge Erwachsene werden hier in einer in Vollzeit betreuten Gemeinschaft leben. Neben sozialpädagogischer Betreuung, Begleitung und psychologischen Einzelgesprächen, bietet die TWG auch Unterstützung in alltagspraktischen, berufsbegleitenden und schulischen Belangen, Eltern- und Netzwerkgespräche, unterschiedlichste Gruppen- und Einzelangebote.

Außerdem sollen mehr als zehn Auszubildende der Pflege hier günstigen Wohnraum in hellen Appartements finden.

 

Ein wichtiger Partner der TWS, die AWO München-Stadt, engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedensten Angeboten im Bereich der Jugendhilfe.

Im Jahr 2022 verzeichnete die Stadt München einen hohen Anstieg an geflüchteten jungen Menschen, die ihre Heimat aufgrund von Kriegen, politischen Auseinandersetzungen und den daraus resultierenden Folgen verlassen mussten. Seit Anfang Januar betreibt die AWO München-Stadt eine Schutzstelle für acht Jugendliche im Alter von 14- 17 Jahren in einem schönen Mehrfamilienhaus mit großem Garten mitten im Stadtteil Milbertshofen, das sich im Eigentum der Thomas-Wimmer-Stiftung befindet. Das Haus wurde in den vergangenen Monaten renoviert und auf die Bedarfe der künftigen Bewohner*innen zugeschnitten.

In der AWO-Schutzstelle Milbertshofen im Haus der Thomas Wimmer Stiftung finden diese Jugendlichen nun ein Zuhause auf Zeit, an dem sie zur Ruhe kommen und ihre Zukunft in Deutschland planen können. 

 

Der Baubeginn wurde nach Erhalt der Baugenehmigung im Spätherbst 2020 begonnen. Der Neubau ist auf drei Pflegegeschosse ausgelegt. Im 3. Obergeschoss gibt es 10 Appartements Betreutes Wohnen. Der Neubau beinhaltet auf den drei Pflegegeschossen 63 Pflegezimmer mit 83 Plätzen und einem Ausweichzimmer. 21 Pflegezimmer werden als Zwei-Bett-Zimmer genutzt und 32 Einzelzimmer sind rollstuhlgerecht. Das Gebäude ist energieeffizient gebaut worden mit KfW-Effizienzhaus 55 gemäß EnEV. Für den Neubau hat die TWS 13,9 Millionen Euro investiert und einen Zuschuss von der Stadt Penzberg von 200.000 Euro bekommen. 

 

 

 

 

 

Das Wetter war etwas feucht, aber das konnte das Grüppchen von Gästen nicht davon abhalten, an der Grundsteinlegung im AWO-Seniorenzentrum der Stadt Penzberg teilzunehmen.

Um den Auflagenbescheid der Heimaufsicht/FQA Weilheim-Schongau zu erfüllen, hat die Thomas-Wimmer-Stiftung einen Erweiterungsbau von dem Architekturbüro Sorge entwerfen lassen und den Umbau im Bestandsgebäude, um mehr Einzelzimmer anbieten zu können. Selbstverständlich werden die neuen Zimmer barrierefrei gebaut. Zusätzlich wird das Bestands-geschützte Pfründehaus mit einem gerontopsychiatrischen Bereich ausgestattet. Auch einen Bereich für Betreutes Wohnen wird es zukünftig geben.

Jürgen Salzhuber, der Vorsitzende der TWS, begrüßte die geladenen Gäste und erläuterte die Pläne für den Neubau und Umbau. Des Weiteren informierte er die Gäste über die Gesamtkosten von ca. 16,6 Mio. Euro, ca. 13,9 Mio. für den Neubau und 2,7 Mio. für den Umbau. Wolfgang Taffertshofer, der stellv. Landrat, folgte als Redner und steuerte eine Münze für die Zeitkapsel bei. Stefan Korpan, der jetzige Bürgermeister von Penzberg und die ehemalige Bürgermeisterin Elke Zehetner folgten und erinnerten an die schwierige Zeit nach dem Kauf mit dem privaten Träger Novita. Personalsorgen und die Aufnahmesperre machten es der AWO München-Stadt nicht leicht, das Seniorenheim auf positiven Weg zu bringen. Aber mittlerweile läuft alles in guten Bahnen und die TWS rechnet mit der Fertigstellung aller Bauarbeiten im Herbst 2022.

Dr. Hans-Jochen Vogel war langjähriges Mitglied des Beirates der Thomas-Wimmer-Stiftung. Wie bei all seinen anderen Tätigkeiten war er auch in seinem Engagement bei der Thomas-Wimmer-Stiftung tatkräftig und visionär. Besonders lag ihm das Engagement für bedürftige Münchnerinnen und Münchner am Herzen.

Für dieses sehr persönliche Engagement danken wir sehr und werden ihn als großes Vorbild in bester Erinnerung behalten.

Die AWO München ConceptLiving GmbH und die Thomas-Wimmer-Stiftung haben die neue Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) am Freitag 03.07.2020 im kleinem Kreis eröffnet.

Die Einrichtung ist nach dem langjährigen, kürzlich verstorbenen Münchner Wiesn-Stadtrat Hermann Memmel benannt. Er war  viele Jahre Stiftungsratsvorsitzender der Thomas-Wimmer-Stiftung.

Corona-bedingt wurde es keine große Feier, wie ursprünglich geplant, mit all den Menschen die zukünftig im Hermann-Memmel-Haus arbeiten werden. Geladen war nur ein kleiner Kreis, der den Grußworten Josef Mederers, Bezirkstagspräsident und Jens Luthers, Stadtrat und OB-Vertretung lauschte. Josef Mederer würdigte in seiner Rede die lange und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Münchner AWO und wie sehr es ihn freue, bei der Eröffnung dieser speziellen Werkstatt dabei sein zu können. Sein besonderer Dank galt auch der Thomas-Wimmer-Stiftung, die sich nachhaltig für bedürftige Münchnerinnen und Münchner einsetzt. Gerade Menschen mit seelischer Behinderung brauchen die Möglichkeit der Wahl zu arbeite

v.l. Josef Mederer, Jens Luther, Jürgen Salzhuber, Karin Häringer

v.l. Josef Mederer, Jens Luther, Jürgen Salzhuber, Karin Häringer

n wo und wie sie möchten. Stadtrat Jens Luther erinnerte mit seinen Worten an Hermann Memmel und wies darauf hin, dass der ehemalige Stadtrat ein würdiger Namensgeber für dieses sehr schöne Haus sei, denn der Mensch steht immer im Mittelpunkt und dass habe Memmel immer im Auge gehabt.
Jürgen Salzhuber schloss den Reigen der Redner in seiner Funktion als Vorsitzender der Thomas-Wimmer-Stiftung: „Gute Arbeitsplätze für seelisch behinderte Menschen sind im Raum München stark nachgefragt. Deshalb unterstützen wir als Thomas-Wimmer-Stiftung die Münchner AWO bei der Verdoppelung des Platzangebots auf 120 Arbeitsplätze. Die AWO München-Stadt ist schon lange eine Vorreiterin bei der Schaffung von innovativen Wohn-, Betreuungs- und Arbeitsplätzen für diese am regulären Wohn- und Arbeitsmarkt stark benachteiligte Gruppe. Das Hermann-Memmel-Haus wird vielen Menschen die Chance geben, eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben und so Stabilität und Freude in das eigene Leben zu bringen.“

Untermalt wurde die Veranstaltung mit Musik gespielt von vier Musikern der Münchner Symphoniker.

Informationen zum Hermann-Memmel-Haus:

Das sehr helle, freundlich gestaltete neue Gebäude beherbergt eine Montagehalle mit flexiblen Arbeitsplätzen, eine Kantine mit Küche und Terrasse, Büros, aber auch Umkleiden mit Sporträumen.
Aktuell finden sich im Hermann-Memmel-Haus folgende Arbeitsfelder für insgesamt 45 Personen:
• IT-Dienstleistungen
• Hauswirtschaft (u.a. Wäscheservice, Reinigung) und Catering
• Montagearbeiten
• Verwaltungsarbeiten
Zudem wird der berufliche Bildungsbereich der GmbH zum Teil in das Hermann-Memmel-Haus verlegt. In den nächsten Wochen werden nach und nach alle Bereiche einziehen und in Betrieb gehen.

Bezuschusst wurde der Bau vom Freistaat Bayern, Zentrum Bayern Familie und Soziales, dem Bezirk Oberbayern und der Agentur für Arbeit.

 

auf der Terrasse des Hermann-Memmel-Hauses

Gäste auf der Terrasse des Hermann-Memmel-Hauses

Fransziska Memmel mit ihren Söhnen

Fransziska Memmel mit ihren Söhnen

Josef Mederer, Jürgen Salzhuber

Josef Mederer, Jürgen Salzhuber

Münchner Symphoniker

Münchner Symphoniker

Unsere Heimbewohner sind von Besuchsverbot und Kontaktsperre mit ihren Angehörigen persönlich schmerzlichst betroffen. Das Pflege- und Betreuungspersonal ist hier mit allen Kräften gefordert, sie zu trösten und zu beruhigen. Deswegen möchte die Thomas-Wimmer-Stiftung, auf Bitte betroffener Einrichtungen der AWO München-Stadt, hier einen Spendenaufruf machen, um Gespräche über virtuelle soziale Medien im Bewohnerzimmer zu ermöglichen.

Jürgen Salzhuber, der Vorsitzende der Thomas-Wimmer-Stiftung, sieht hier für die Stiftung einen klaren Auftrag: „Für uns alle, ist es im Moment eine schwierige Zeit. Die eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten und die Besuchssperre in den stationären Einrichtungen wirken sich gerade auf unsere Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörige stark auf die psychische Verfassung aus. Jetzt stehen auch noch die Osterfeiertage vor der Türe, die diese Situation noch mal erschweren.

Deshalb möchten wir, die Thomas-Wimmer-Stiftung, gemäß unserem Auftrag Münchner Bürgerinnen und Bürger in schwierigen sozialen Lagen zu unterstützen, unterstützend eingreifen und mit diesem Spendenaufruf Angehörigen und Betroffenen die Situation so erträglich wie möglich zu machen, indem wir Virtuelle Räume schaffen als Kontaktmöglichkeit.“

Diese Sozialkampagne der Thomas-Wimmer-Stiftung wird in Kooperation mit der AWO München-Stadt, der AWO München ConceptLiving GmbH und dem Projekteverein e.V. durchgeführt.

Die Technische Seite wird von Seiten der AWO München-Stadt gehandhabt, indem mobile Tische mit Fernseher, flexible Kameras, Internetkarten und die Kommunikationsplattform Skype eingerichtet werden. Von Seiten der Einrichtungen werden die Betreuungsassistenten in den Bewohnerzimmern der Heime mit dem Equipment eine virtuelle Unterhaltung ermöglichen.

Zusätzlich werden im Sozialzentrum Giesing in der Schwanseestraße und in der Sozialeinrichtung Gneisenaustraße in Moosach Räume als Besucherraum, von denen aus die digitale Unterhaltung geführt werden können, für die Angehörigen, die selbst keinen Internetzugang haben, eingerichtet. Diese Aktion wird von der Koordinierungsstelle für soziale Teilhabe (KOM) betreut, mit denen man Termine für den virtuellen Besuch telefonisch, unter Tel.nr vereinbaren kann.

Die Thomas-Wimmer-Stiftung bittet nun diese Aktion „Von drinnen nach draußen – der virtuelle Besuch für unsere Schwächsten“ zahlreich zu unterstützen.

Jeder kleine Beitrag hilft und der Spender kann seine Spende natürlich steuerlich geltend machen.

Evangelische Bank eG

IBAN DE71 5206 0410 0005 3433 30

Kennwort: Von drinnen nach draußen

Die Stadt Penzberg hatte bekanntlich vor einem Jahr kurz nachdem die AWO Oberbayern den Betrieb des Pflegeheims an die NOVITA übertragen hatte, die Liegenschaft des Pflegeheims an die Thomas-Wimmer-Stiftung (TWS) veräußert. Die Thomas-Wimmer-Stiftung und die NOVITA konnten sich nicht einvernehmlich auf den Abschluss eines Mietvertrages einigen. Die TWS wollte, dass die AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH das Pflegeheim betreiben soll. Um diese rechtlich strittige Situation zu beenden wurde auf Vorschlag der NOVITA vereinbart, dass der AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH der Betrieb des Seniorenzentrums zum 01.10.2019 übertragen wird. Über die Vertragsinhalte und den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und Angehörige wurden in  stattfindenden Versammlungen entsprechend informiert. Die NOVITA, die Thomas-Wimmer-Stiftung und die AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH sind zuversichtlich, einen reibungslosen Übergang zum Wohle der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen sicherzustellen.