Thomas-Wimmer-Stiftung unterstützt das Sarré Musikprojekt

Die Thomas-Wimmer -Stiftung freut sich ein besonderes Musikprojekt unterstützen zu können.

Die gemeinnützige Sarré Musikprojekte gGmbH präsentiert mit finanzieller Unterstützung der Stiftung als diesjährige Neuproduktion „Die Zauberflöte für Familien“ mit über 60 Kindern, Jugendlichen und Flüchtlingskindern in der phantasievollen und familiengerechten Inszenierung von Opernregisseurin Julia Riegel in der Alten Kongresshalle in München. Das Bühnenbild gestaltet Caroline Neven DuMont, für die Kostüme zeichnet Eva Beldig verantwortlich.Liviu Petcu dirigiert das Orchester mit Musikern der Bayerischen Staatstheater.

Die faszinierende Geschichte über die Königin der Nacht, Papageno und das junge Liebespaar Pamina und Tamino  wird von den jungen Stimmen der Sarré Musikakademie gesungen – besonders begabte Jugendliche. In der  Regie von Julia Riegel werden mit einer großen Portion Humor und Augenzwinkern die grundlegenden Fragen des jungen Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden illustriert. Dabei werden die Figuren der klassischen Märchenhelden der modernen Form der Fantasy-Ikonen angenähert, die sich letztlich der immer gleichen Bewährungsprobe stellen muss.

Die Ausstattung des Stückes ist speziell für Familien konzipiert und besticht durch ein außergewöhnliches Farbkonzept mit schillernden Kostümen, einer raffinierten Lichtregie sowie packendem Videodesign.

Die neue Version der Oper ist eine leicht gekürzte Fassung des Originalwerkes und hat eine Spieldauer von etwa zwei Stunden. Ein Überraschungs-Vorprogramm speziell für die jungen Zuschauer gibt es jeweils 30 Minuten vor Beginn der Vorstellungen im Foyer.

Premiere ist am 21. Dezember 2016 um 17:30 Uhr in der Alten Kongresshalle München auf der Theresienhöhe. Weitere Vorstellungen: 22. Dezember um 18:00 Uhr und 23.Dezember um 17:00 Uhr.

Tickets können über MünchenTicket bezogen werden und weitere Informationen über info@sarre-musikprojekte.de.

Die Thomas-Wimmer-Stiftung wünscht den Kindern und ihren Familien einen wunderschönen Abend!

Thomas-Wimmer-Stiftung unterstützt die therapeutische „Arbeit am Tonfeld® nach Heinz Deuser

Manche Kinder erobern die Welt stürmisch und mit Leichtigkeit, für andere ist es ein schwierigeres Unterfangen. Die Arbeit am Tonfeld hilft Kindern und Jugendlichen sich in diese Welt einzuordnen, indem sie ihr spontanes Bestreben aufgreift darin ihren Platz, ihr Selbstverständnis und ihren Selbstwert zu finden und aufzubauen. In ihrem komplexen Alltag sind Kinder oftmals überfordert und reagieren mit Entwicklungsproblemen. Sie brauchen dann eine gezielte Förderung, damit sie sich nach ihren Möglichkeiten optimal entwickeln und ihre Fähigkeiten nutzen können. Die Arbeit am Tonfeld bietet eine wirksame Hilfe, um verhinderte Entwicklungspotentiale aufzuholen und das Kind oder den Jugendlichen in seinen emotionalen und sozialen Bedürfnissen anzusprechen. Eine Vielzahl von Verhaltensauffälligkeiten und Schwierigkeiten kann so ausgeglichen werden.

Im letzten Kindergartenjahr konnte die Stiftung einen Jungen in seinem letzten Vorschuljahr mit 10 Einheiten am Tonfeld unterstützen. Er hat dadurch einen für ihn sehr hilfreichen Entwicklungsschub und „psychische Entzerrung“ erleben und erarbeiten können. Die Therapeutin, Erica von Wurmb-Seibel,  deren therapeutisches und lebenspraktisches Wissen sehr geschätzt wird, arbeitet in zwei Kindergärten der AWO München-Stadt – in der Winzererstraße „am Olympiaberg“ und am Hallstattfeld in Neubiberg bereits seit vielen Jahren mit den Integrationskindern.

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Das Tonfeld kann mit den Händen wahrgenommen, ertastet, erfahren werden. Das formbare Material lädt ein zu Erprobungen, es nimmt jede Berührung auf und stellt sich für unendliche Möglichkeiten zur Verfügung.

Thomas-Wimmer-Stiftung spendet für Sozialpsychiatrische Dienste in München

Es dauert einige Zeit bis Frau M. die Wohnungstür öffnet, sie musste sich erst überzeugen, dass es tatsächlich der Mitarbeiter des sozialpsychiatrischen Dienstes ist. Nachdem sie in der Wohnung einige Möbel von der Tür weggerückt hat, lässt sie den Mitarbeiter eintreten, und beginnt sofort zu erzählen. „Es war wohl wieder in meiner Wohnung und hat mir alles durcheinandergebracht und auch wieder einiges geklaut“. „ Ich kann kaum mehr rausgehen, sobald ich hier weg bin kommen Sie und brechen in meine Wohnung ein“. Der Sozialpädagoge schafft es sie zu beruhigen und lenkt das Gespräch vorsichtig auf eine andere Thematik. Bei diesem Besuch muss nämlich dringend die finanzielle Versorgung geklärt werden, da Frau M. ihren Antrag auf ALG 2 nicht verlängert hat.

Frau M. ist eines der Fallbeispiele des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SPDI) in Giesing. Sie leidet an wahnhaften Ideen, die trotz medikamentöser Behandlung leider nach wie vor bestehen. Durch die Hilfe des Sozialpsychiatrischen Dienstes gelingt es jedoch, dass Frau M. trotz ihrer Erkrankung ein eigenständiges Leben führen kann und weiterhin in ihrer eigenen Wohnung lebt.
Die Sozialpsychiatrischen Dienste haben sich zum Ziel gesetzt, psychisch Kranke, wohnortnah in ihrer Gemeinde, mit allen notwendigen Hilfen zu versorgen, um trotz der oftmals schweren Erkrankungen, ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben führen zu können.  Zur Zeit gibt es in München neun Sozialpsychiatrische Dienste. Drei davon, der SPDI Giesing, Perlach und Pasing unter der Trägerschaft der gemeinnützigen GmbH des Projektvereins.

Die Sozialpsychiatrischen Dienste werden vom Bezirk Oberbayern bezuschusst, allerdings reichen die Mittel nicht aus und die Träger müssen Eigenmittel etwa über Spenden aufbringen.
Die Spende der Thomas Wimmer Stiftung  für die Sozialpsychiatrischen Dienste in Giesing, Perlach und Pasing ist deshalb ein wichtiger Beitrag um die erfolgreiche Arbeit der Einrichtungen fortsetzen zu können um Menschen wie Frau M. weiterhin die Möglichkeit zu geben zu Hause ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

Thomas-Wimmer-Stiftung beginnt das Jahr mit neu zusammengesetzten Stiftungsrat und Vorstand

Die im Jahr 2000 von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband München-Stadt e.V., Anderwerk GmbH und Projekte für Jugend- und Sozialarbeit e.V. gegründete Stiftung stellt sich für die Zukunft neu auf.

Zum einen hat der Stiftungsrat einen neuen Vorstand gewählt: Bis auf Horst Reiter (Geschäftsführer des Vereins „Projekte für Jugend- & Sozialarbeit e.V.) stellten sich alle anderen Mitglieder der Wiederwahl: Max von Heckel (ehem. Stadtkämmerer und Landtagsabgeordneter) wurde wieder zum Vorsitzenden gewählt und stellvertretender Vorsitzender bleibt Jürgen Salzhuber (Vorsitzender der Münchner Arbeiterwohlfahrt). Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Eleonore Engel, Dr. Helmut Waldmann und Stephanie Lerf, ein neues Mitglied des Vorstandes.

Zum anderen haben sich auch im Stiftungsrat Änderungen vollzogen. Isolde Zins und Walburga Hohenadl sind aus dem Stiftungsrat ausgeschieden und Christoph Frey und Verena Dietl sind als neue Mitglieder dazu gekommen.

Der aus dem Vorstand ausgeschiedene Horst Reiter übernimmt die Geschäftsführung der Stiftung.

Die Thomas-Wimmer-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie unterstützt Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren und Menschen in schwierigen Lebenslagen, fördert sie und versucht sie vor sozialer Benachteiligung zu beschützen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in München. Dem Sozialen Engagement und der Idee der „tätigen Mithilfe“ von Thomas Wimmer verpflichtet, unterstützt die Stiftung Menschen in konkreten Situationen, in denen öffentliche Hilfen nicht ausreichen.